Pressemitteilung

Pia Greiten neue Präsidentin

Auf der achten Mitgliederversammlung haben die Athletinnen und Athleten am Samstag das neue Präsidium von Athleten Deutschland gewählt. An der Spitze unseres Vereins steht ab sofort Pia Greiten. „Die Herausforderungen für Athletinnen und Athleten in Deutschland sind vielfältig – von angemessener Absicherung über Schutz vor Machtmissbrauch bis hin zu einer fairen Mitbestimmung“, sagt die neue Präsidentin und unterstreicht: „Wir sehen unsere Aufgabe darin, diese Themen konsequent anzugehen und den Sport im Sinne der Hauptprotagonisten, den Athletinnen und Athleten, zu gestalten.“ Der Ruderin, die 2024 in Paris Bronze gewann, steht künftig Léa Krüger als Vizepräsidentin zur Seite. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das die Mitglieder uns mit der Wahl geschenkt haben. Unser Ziel ist es, ihnen allen eine starke Stimme bei grundlegenden Entscheidungen im Spitzensportsystem zu geben“, sagt die ehemalige Säbelfächterin, die im August ihre Karriere beendet hat. Neben dem Führungsduo gehören Eisschnellläufer Hendrik Dombek, Para-Schwimmerin Elena Semechin und Leichtathlet Leo Köpp dem Gremium an, das umgehend die Arbeit aufnimmt. 

Das neue Präsidium übernimmt in sportlich turbulenten Zeiten 

Johannes Herber, Geschäftsführer des Vereins, beglückwünscht das neue Präsidium zur Wahl und freut sich auf die Zusammenarbeit. „Wir freuen uns über ein starkes weibliches Führungsduo, das gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen viel für die Athletinnen und Athleten bewirken wird. Das neue Präsidium übernimmt in sportpolitisch turbulenten Zeiten – das Sportfördergesetz wird kontrovers diskutiert und das Zentrum für Safe Sport soll im Frühjahr endlich aufgebaut werden”, erklärt Herber und führt weiter aus. „Die Präsidiumsmitglieder kommen mit frischen Ideen und viel Energie. Ich freue mich darauf, mit ihnen gemeinsam die Organisation noch stärker zu machen.“  

Ruderin Greiten die dritte Präsidentin der Athletenvertretung 

Das neugewählte Präsidium hat die Möglichkeit, zwei weitere Mitglieder zu kooptieren. Um die satzungsgemäß erforderliche Diversität sicherzustellen, wird eines der kooptierten Mitglieder aus dem nicht-olympischen Bereich stammen. Am Montag (03.11.25) berief das Gremium Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller in das Führungsteam. „Mareike ist eine engagierte Athletenvertreterin und eine erfolgreiche Spitzensportlerin, die sich besonders für den paralympischen Sport einsetzt. Ihre Expertise und ihr Einsatz für Inklusion, Chancengleichheit und Athletenförderung werden bei Verbänden und in der Politik gleichermaßen geschätzt. Ihr Wort hat Gewicht. Wir freuen uns, dass Mareike unser Präsidium bereichert“, sagt Ruderin Greiten, die nach Max Hartung und Karla Borger die dritte Präsidentin der  2017 von Spitzensportlerinnen und -sportler gegründeten Organisation ist. „Ich bin überzeugt, dass das neue Präsidium die Arbeit mit ebenso viel Engagement weiterführen und wichtige Meilensteine zum Wohl der Athletinnen und Athleten erreichen wird. Ich wünsche allen Beteiligten dafür ein glückliches Händchen und alles Gute“, sagt Borger, die auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.

Das höchste Gremium stellt sich neu auf   

Schon vor der Wahl stand fest, dass neben Borger auch der bisherige Vizepräsident Tobias Preuß (Wasserball), Dajana Eitberger (Rennrodeln), Fabienne Königstein (Langstreckenlauf) und Yero Ndiaye (Kickboxen) nicht wieder für ein Amt kandidieren würden. „Ein großer Dank gilt diesem Quintett. Sie haben sich mit großem Einsatz und viel Herzblut für die Belange der Athletinnen und Athleten eingesetzt und das Profil von Athleten Deutschland entscheidend geprägt“, bedankt sich Johannes Herber. 

Athleten Deutschland informiert über aktuelle Entwicklungen  

Neben der Wahl standen noch weitere Punkte auf der Tagesordnung. Geschäftsführer Herber berichtete über die Entwicklungen und die Aufgaben des Vereins im laufenden Kalenderjahr. Die Mitgliederversammlung fasste alle erforderlichen Beschlüsse, einschließlich der Genehmigung des Finanzberichts, der Entlastung des Präsidiums und des Geschäftsführers und der Genehmigung des Haushaltsplans für 2026.