Pressemitteilungen
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Missbrauch im Sport – Impulspapier für Unabhängiges Zentrum für Safe Sport
Gegen Gewalt und Missbrauch im Sport: Athleten Deutschland veröffentlicht Impulspapier für Unabhängiges Zentrum für Safe Sport
Berlin, 10.02.2021. Zur Veröffentlichung unseres Impulspapiers „Anregungen für ein Unabhängiges Zentrum für Safe Sport“ äußern wir uns wie folgt.
Psychische, physische und sexualisierte Gewalt und Missbrauch stellen im Leistungs- und Breitensport ein weitverbreitetes Problem dar. Mit den „Anregungen für ein Unabhängiges Zentrum für Safe Sport“ möchten wir einen Beitrag zur umfassenden Bekämpfung dieser Gefahren leisten. Der Austausch mit betroffenen Athlet*innen und Expert*innen sowie wissenschaftliche Befunde haben für uns folgende Punkte verdeutlicht:
Betroffene von Gewalt und Missbrauch brauchen vom Sport unabhängige Anlaufstellen, denen sie vertrauen können; Menschen, die sie und anderweitig Beteiligte kompetent und frei von Interessenskonflikten betreuen. Betroffene und Hinweisgeber*innen müssen sicher sein können, dass jeder Meldung konsequent nachgegangen wird und Verstöße entsprechend geahndet werden. Die vom organisierten Sport selbst geforderten Präventionsmaßnahmen können nur wirken, wenn sie von einem unabhängigen Monitoring- und Auditsystem begleitet werden. Selbstauskünfte und Eigenerklärungen sind wichtig, reichen aber nicht aus. Wir haben auch gelernt: Das Schweigen muss beendet werden. Fälle aus der Vergangenheit müssen unabhängig aufgearbeitet und das Leid der Betroffenen anerkannt werden.
Das sind zweifellos schwierige Aufgaben. Und der organisierte Sport widmet sich diesen vor allem im Bereich der Prävention mit wachsendem Erfolg. Einige dieser Aufgaben, zum Beispiel in den Bereichen des Präventionsmonitorings, der Intervention und der Aufarbeitung, müssen jedoch zwingend unabhängig erledigt oder begleitet werden. Daraus haben wir geschlossen: Der organisierte Sport kann und sollte den Kampf gegen Gewalt und Missbrauch nicht allein führen. Wir plädieren deshalb für die Schaffung eines Unabhängigen Zentrums für Safe Sport.
Dieses kann einen Beitrag zur Überwindung struktureller und kultureller Defizite im Kampf gegen Gewalt und Missbrauch im Sport leisten und alle engagierten Beteiligten dabei unterstützen, ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. Schließlich soll diese Organisation nicht nur Betroffenen und weiteren Beteiligten als unabhängige Anlaufstelle, sondern auch den Sportorganisationen als helfende Hand dienen.
Der Blick ins Ausland verdeutlicht, dass solche Strukturen bereits geschaffen wurden oder zur Diskussion stehen. Wir betonen in unserem Papier, dass unsere Überlegungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Unsere Vorschläge sollten nun einer Machbarkeitsprüfung unterzogen werden. Im weiteren Prozess laden wir alle Beteiligte zu einem konstruktiven und ergebnisoffenen Dialog ein.
Hier geht es zum Papier.
3. Mitgliederversammlung: Athleten Deutschland rückt Sportlerinnen in den Mittelpunkt
Berlin 12.11.2020. Athleten Deutschland lädt am Samstag, den 14.11.2020 zu seiner 3. Mitgliederversammlung ein. Auf Grund der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie wird die Veranstaltung in diesem Jahr in virtueller Form stattfinden.
“Die Mitgliederversammlung ist die wichtigste Veranstaltung des Jahres, und es ist extrem schade, dass wir dieses Jahr auf ein persönliches Zusammentreffen verzichten müssen.”, sagt Manuela Schmermund, Vizepräsidentin von Athleten Deutschland. “Wir wollen dennoch das Beste daraus machen, auf das turbulente Jahr 2020 zurückblicken und gemeinsam mit den Athletinnen und Athleten unsere Ausrichtung für 2021 festzurren”.
Im Zuge der Mitgliederversammlung wird Athleten Deutschland erstmals sein neuestes Projekt vorstellen: Athletinnen D. Das Projekt geht der Frage nach, was es heißt, Spitzensportlerin in Deutschland zu sein. Marathonläuferin und Mitinitiatorin Fabienne Königstein sagt: „Es geht im Kern darum zu erfahren, mit welchen besonderen Herausforderungen Athletinnen heutzutage konfrontiert werden, welche konkreten Bedürfnisse und Wünsche sie haben.“
Zum ersten Mal im deutschen Sport widmet sich damit eine Initiative explizit und systematisch den Anliegen von Kaderathletinnen. „Athletinnen D bietet auch eine Plattform für Themen, die leider zu oft tabuisiert werden. Im Ausdauerbereich wird beispielsweise viel zu wenig über zyklusbasiertes Training gesprochen oder über das Ausbleiben der Periode, das gravierende Folgen haben kann,“ ergänzt Fabienne Königstein.
Das Projekt beginnt mit einer Serie von qualitativen Interviews und Fokusgruppen, deren Ergebnisse die Basis für weitere Maßnahmen bilden. Es wird von der Kommunikationsagentur Wigwam professionell begleitet und von der Ingeborg-Gross Stiftung finanziell unterstützt.
Die Mitgliederversammlung wird neben den Jahres- und Finanzberichten auch über einige substanzielle Satzungsänderungen abstimmen. Für interessierte Pressevertreter*innen bietet Athleten Deutschland im Anschluss ein Pressegespräch an. Beginn der Runde ist 18:00 Uhr. Die Anmeldung erfolgt über diesen Link.
Athletengruppen und Vorsitzende Nationaler Anti-Doping-Organisationen (NADOs) schließen sich zusammen, um weitere Reformen der WADA einzufordern
Berlin/Bonn, 11.November 2020. Die Stiftung Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und Athleten Deutschland e.V. haben sich dem gemeinsamen Statement von Athletenvertretungen aus 14 Ländern und 14 führenden Nationalen Anti-Doping Organisationen (NADOs) angeschlossen. Das Statement – in englischer Sprache – finden Sie weiter unten.
Dr. Andrea Gotzmann, Vorstandvorsitzende der NADA, bekräftigt: „Glaubwürdigkeit und Vertrauen in den Reglungsgeber WADA sind für die beiden großen Stakeholder-Gruppen Athletinnen und Athleten sowie Nationale Anti-Doping Organisationen – NADOs – von elementarer Bedeutung. Bei den Bemühungen um einen fairen und sauberen Sport müssen die Expertise der NADOs, aber auch die Erfahrungen der Athletinnen und Athleten innerhalb aller WADA-Gremien ausreichend Berücksichtigung finden.“
Maximilian Klein, Beauftragter für internationale Sportpolitik bei Athleten Deutschland, kommentiert: „Wir alle wollen eine WADA, die ihrem Mandat für den sauberen Sport unabhängig nachkommt und die Athletenschaft in das Zentrum ihrer Entscheidungen rückt. Es ist daher nur folgerichtig, dass wir den Schulterschluss mit all jenen suchen, die sich auch seit Jahren für naheliegende, aber dennoch weitreichende Reformen der WADA einsetzen. Wir werden nun gemeinsam an diesem Ziel arbeiten.“
[Deutsche Übersetzung aus dem Englischen – Original weiter unten]
Athletenvertreterinnen und -vertreter aus 14 Ländern schließen sich mit 14 führenden Nationalen Anti-Doping-Organisationen (NADOs) zusammen, um gemeinsam eine umfassende Reform der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) zu fordern. Als einzelne Organisationen haben wir wiederholt formale Vorschläge für Änderungen eingebracht. Jetzt sprechen wir gemeinsam, um unserer Forderung nach mehr Unabhängigkeit, Transparenz und Rechenschaftspflicht innerhalb der WADA Nachdruck zu verleihen. Wir bekräftigen außerdem die Notwendigkeit, die Menschenrechte zu stärken und Interessenkonflikte im Anti-Doping-System zu eliminieren.
Die wichtigsten Stakeholder der WADA schließen sich zusammen, um erneut substanzielle Veränderungen und eine weitreichende Reform der WADA zu fordern. Die Athletinnen und Athleten stellen sich allen Anti-Doping-Tests und die Nationalen Anti-Doping Organisationen führen die allermeisten dieser Tests durch. Allerdings sind beide Gruppen weder in den Governance-Strukturen der WADA noch bei deren Überarbeitung angemessen vertreten. Obwohl die WADA sagt, dass ihre Priorität darin besteht, die Athletinnen und Athleten einzubeziehen und zu stärken, räumt die Agentur ihnen noch immer nicht den Platz ein, der ihnen zusteht.
Wir alle profitieren von einer stärkeren und effektiveren WADA, die Vertrauen bei den Athletinnen und Athleten genießt und ihre Mission effektiv erfüllt. Das Ansehen der WADA kann nur durch weitreichende Reformen verbessert werden, die sowohl unabhängige Athletenvertreterinnen und -vertreter als auch NADOs als ihre wesentlichen Stakeholder in eine globale Anti-Doping-Governance einbeziehen.
Diese Stellungnahme wurde von den folgenden Athletengruppen und Nationalen Anti-Doping-Organisationen veröffentlicht:
Athletengruppen: Canada (AthletesCAN), Athletics Association, Austria, Australia (Sport Integrity Australia Athlete Advisory Group), Denmark (NOC Athlete Committee), France (AFLD Athlete Committee), Athleten Deutschland, Global Athlete, Ireland (NOC Athlete Committee), Netherlands (NOC Athlete Committee), Norway (NOC Athlete Committee), UK (British Athletes Commission), UK (UKAD Athletes Commission) and USA (United States Olympic and Paralympic Committee Athletes Advisory Council).
Nationale Anti-Doping-Organisationen: Australia, Austria, Canada, Denmark, Finland, France, Germany, Ireland, Latvia, Netherlands, New Zealand, Norway, UK and USA
Englische Originalversion: https://athleten-deutschland.org/wp-content/uploads/2020/11/20201111_Athlete_Groups_and_NADOs_call_for_WADA_reform.pdf
Corona im Spitzensport: Alarmierende Einkommensverluste bei Deutschlands Top-Athlet*innen
Berlin, 04. November 2020. Deutschlands Spitzenathlet*innen erleiden erhebliche finanzielle Einbußen im Zuge der Corona-Pandemie. Besonders stark betroffen sind die Olympia- und Paralympics-Kader, deren monatliche Verluste sich auf durchschnittlich 1.287 Euro im Vergleich zum Vorjahr belaufen. Für das Jahr 2021 erwarten die Sportler*innen einen zusätzlichen Rückgang ihrer Einnahmen um durchschnittlich 600 Euro pro Monat. Die Zahlen basieren auf einer Studie der Deutschen Sporthochschule Köln, die im Auftrag der Deutschen Sporthilfe, Athleten Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund durchgeführt wurde.
„Die Ergebnisse der Studie sind besorgniserregend. Wir dürfen nicht zulassen, dass Sportlerinnen und Sportler in die Situation geraten, ihre Lebenshaltungskosten nicht decken zu können. Außerdem müssen sie in der Lage sein, die notwendigen Kosten zur Ausübung ihres Sports – wie jene für Ausrüstung, Fahrtkosten oder zusätzliche Physiotherapie – weiterhin aufbringen zu können“, sagte Max Hartung, Präsident von Athleten Deutschland.
Maßgeblich für die Einkommensverluste sind ausbleibende Startgelder und Prämien, wovon 46% der Mitglieder der Olympia- und Paralympics-Kader betroffen sind. 38% dieser Gruppe vermelden außerdem gesunkene Sponsoringeinnahmen.
„Die Pandemie trifft unsere Mitglieder mehrfach: Durch die Wettkampfabsagen verlieren sie sportliche Perspektive, Einkommensmöglichkeiten und ihre wichtigsten Bühnen, während Sponsoren aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten ihre Budgets zusammenstreichen. Ich möchte die Partner des Sports aufrufen: Bleiben Sie am Ball! Auch wenn die Athletinnen und Athleten momentan nicht bei Wettkämpfen zu sehen sind, bleiben sie wertvolle Botschafter und gesellschaftliche Akteure in einer für uns alle schwierigen Zeit.“, ergänzte Max Hartung
Die Studie ergab außerdem, dass auch die Athlet*innen der Perspektiv- und Ergänzungskader Einbußen hinnehmen müssen. Ihre Verluste beziffern sie im Vergleich zum Vorjahr auf rund 332 Euro monatlich, erwarten indes im Hinblick auf das nächste Jahr einen leichten Anstieg von geschätzten 150 Euro im Monat. Befragt wurden auch die Mitglieder der Nachwuchskader, deren Einnahmen weitgehend stabil blieben.
Den Impuls für die Studie hatte die Berichterstattung von Athleten Deutschland zur Situation der Kaderathlet*innen im Sportausschuss des Bundestags gesetzt. Gemeinsam mit den Athletenvertreter*innen der Leichtathletik und dem Kanusport hatte man dort auf drohende Einkommensverluste hingewiesen.
1.626 Athlet*innen aller Kaderstufen (Olympia; Paralympics; Perspektiv; Ergänzung; Nachwuchs) beteiligten sich an der von Prof. Dr. Christoph Breuer, Prorektor der Kölner Sporthochschule, geleiteten Studie. Das entspricht einer Beteiligung von über 40% aller Sporthilfe-geförderten Athlet*innen. Gemäß Sporthilfe ist dies die höchste Rücklaufquote aller seit 2009 durchgeführten Umfragen.
Nach Hearing zu sexuellem Kindesmissbrauch: Diskussion zu Unabhängigem Zentrum für Safe Sport angeregt
Berlin, 14.10.2020. Das gestrige 4. Öffentliche Hearing „Sexueller Kindesmissbrauch im Sport“ der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (UKASK) hat bei Athleten Deutschland tiefen Eindruck hinterlassen. Wir danken den Betroffenen für ihre Offenheit und ihren Mut über ihre Geschichten zu sprechen und damit dieses immens wichtige Thema ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Wir begreifen das Hearing als Auftakt, diese gravierendste Form von Machtmissbrauch im Sport verstärkt in den Fokus unserer Aktivitäten zu nehmen, um einen ernst gemeinten und athletenzentrierten Struktur- und Kulturwandel gemeinsam mit Sport, Politik und Zivilgesellschaft voranzutreiben. Als unabhängige Organisation wollen wir – im Zusammenspiel mit professioneller Unterstützung – zur nötigen Vernetzung betroffener Kaderathlet*innen beitragen, von ihren Geschichten lernen und ihrer Stimme Gehör verschaffen.
Unser Dank und Respekt gilt auch DOSB-Vizepräsidentin Frau Dr. Petra Tzschoppe, die sich im Hearing im Namen des organisierten Sports bei den Betroffenen für das erlittene Leid entschuldigte und eine Beteiligung des DOSB an Leistungen zur Wiedergutmachung ankündigte. Zudem möchten wir die Arbeit der Deutschen Sportjugend im Bereich Prävention explizit als positiv und elementar wichtig herausstellen.
Gleichzeitig zeigen die traurigen Enthüllungen im In- und Ausland im Bereich des sexuellen Missbrauchs eindrücklich, dass sich der organisierte Sport trotz aller Anstrengungen nicht immer selbst regulieren kann. Langfristig regt Athleten Deutschland eine Diskussion an, ob eine unabhängige Institution als zentrale Stelle für Safe Sport in Deutschland fungieren kann. Diese könnte beispielsweise eine Führungsrolle bei der langfristig angelegten Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Sport wahrnehmen – wie von Frau Prof. Dr. Bettina Rulofs, Professorin für Sportsoziologie der Bergischen Universität Wuppertal, in einem ähnlich gelagerten Vorschlag während des Hearings angedacht. Eine solche Organisation könnte ferner als unabhängige und kompetente Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene und auch für oftmals überforderte Vereine und Verbände dienen sowie Fortschritte in der Umsetzung von Präventions- und Schutzkonzepten kontrollieren.
Maximilian Klein, der für Athleten Deutschland an der Diskussion des gestrigen Hearings zur Verantwortung für Aufarbeitung im Sport teilnahm: „Die Geschichten und tiefen Wunden der Betroffenen lassen in drastischer Weise strukturell angelegte Defizite im organisierten Sport erahnen. Die Fälle mahnen zu proaktivem und entschlossenem Handeln – besonders im Bereich der Aufarbeitung. Deutschland könnte durch die proaktive Schaffung einer unabhängigen Institution für Safe Sport erneut mit gutem Beispiel auch für andere Länder vorangehen, nachdem bereits die Finanzierung einer unabhängigen Athletenvertretung mit weltweitem Vorbildcharakter ermöglicht wurde.“
Klar ist: Eine aktive und flächendeckende Kultur des Hinsehens und lokale Netzwerke zum Umgang mit sexualisierter Gewalt und Missbrauch im Sport blieben auch bei Schaffung einer unabhängigen Institution für Safe Sport weiterhin unabdingbar. Dies ist eine Aufgabe, die der Sport nur gemeinsam mit Politik und Zivilgesellschaft leisten kann.
Athleten Deutschland hat sich den drei Säulen Stimme, Schutz und Perspektive für aktuelle und künftige Kaderathlet*innen verschrieben. Athlet*innen müssen vor Machtmissbrauch und insbesondere jeglicher Form sexueller Gewalt im Sport geschützt werden. Ihnen müssen sichere und gewaltfreie Bedingungen ermöglicht werden, die menschen- und kinderrechtliche Sorgfaltspflichten einhalten.
Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch im Sport sind nicht einzelfallgeleitet, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem, das durch die Strukturen des organisierten Sports begünstigt wird. Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (UKASK) leistet im Bereich des Sports zentrale Arbeit, um Missbrauchsfälle im Sport aufzuarbeiten, das Thema zu enttabuisieren und eine Grundlage zur Anerkennung des angetanen Leids und der Folgen zu schaffen.
Belarus: Athleten Deutschland begrüßt angekündigte IOC-Untersuchungen
Berlin. 08.10.2020. Athleten Deutschland ist äußerst besorgt über die aktuelle Situation für Athlet*innen in Belarus, die mit der Inhaftierung der Basketballspielerin Yelena Leuchanka am 20. September 2020 einen traurigen Höhepunkt gefunden hat. Zahlreiche Athlet*innen im Land schlossen sich den Massenprotesten gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen im August und gegen den belarussischen Diktator Aljaksandr Lukaschenka an.
Wir verurteilen die Repressalien des Regimes gegen die Zivilgesellschaft im Allgemeinen und gegen belarussische Athlet*innen im Besonderen. Daher zeigen wir uns solidarisch mit den Forderungen der Free Association of Athletes of Belarus, einer Gruppierung, der sich inzwischen fast 700 Athlet*innen und mit dem belarussischen Sport verbundenen Personen angeschlossen haben.
Zur gestrigen Sitzung des IOC-Exekutivkomitees am 7. Oktober hatte die Gruppe die IOC-Führung mit einem Schreiben über die weitreichenden Menschenrechtsverletzungen an belarussische Athlet*innen seitens des Regimes in fast zwei Dutzend dokumentierten Fällen aufgeklärt. Dem Brief zufolge wurden Athlet*innen gefoltert, geschlagen und verhaftet. Athlet*innen, die sich gegen das Regime stellten, wurden ferner mit Arbeitsplatzverlusten sanktioniert, von Wettkämpfen und vom Sportbetrieb suspendiert und mit weiteren Formen systematischer Diskriminierung und Gewalt bestraft.
Athleten Deutschland begrüßt die Ankündigung Thomas Bachs, sich jetzt vor die belarussischen Athlet*innen zu stellen und umfassender zu prüfen, ob das Nationale Olympische Komitee (NOK) seine Verpflichtungen gegenüber seinen Athlet*innen gemäß der Olympischen Charta erfülle. Der belarussische Sport steht unter der faktischen Kontrolle des Diktators, der zugleich Präsident des belarussischen NOK ist. Sein Sohn Wiktar Lukaschenka fungiert zudem als Vizepräsident des NOK und ist als Sicherheitsberater seines Vaters und wichtiges Mitglied des nationalen Sicherheitsrates dem repressiven Staatsapparat direkt zuzuordnen.
Maximilian Klein, Beauftragter für internationale Sportpolitik, stellt klar: „Beide verantworten als Sportfunktionäre und politische Machthaber in Personalunion die Repressalien gegen die belarussischen Athletinnen und Athleten, die zweifelsfrei politisch motiviert sind. Das IOC ist direkt verantwortlich für das Nationale Olympische Komitee in Belarus und muss nun schnellstens reagieren. Ohne Frage kann die Erwartungshaltung an die Olympische Bewegung nicht sein, Menschenrechtsverletzungen und Unrecht in aller Welt abzustellen. Gleichwohl hat der Sport eine menschenrechtliche Verantwortung in seinem direkten und indirekten Wirkungskreis, der nicht nur Worte, sondern Taten folgen müssen.“
Die gravierenden Menschenrechtsverletzungen von Athletinnen und Athleten in Belarus reihen sich leider in eine Vielzahl von unterschiedlich gelagerten Menschenrechtsverletzungen von Athletinnen und Athleten sowie Personen im Wirkungskreis des Sports in aller Welt – auch in Deutschland – ein. Athleten Deutschland setzt sich deshalb für eine stärkere Auseinandersetzung mit Menschenrechten im Sport ein und will damit auch in Deutschland eine Debatte in Gang bringen. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Sport- und Menschenrechtsorganisationen fordern wir, dass sich die Olympische Bewegung kohärent zur Achtung und Umsetzung der Menschenrechte in ihrem Wirkungskreis bekennt. Hierzu bedarf es auch der Unterstützung von Politik und Sponsoren.
Einheitliches Lex Refugee in den Weltsportverbänden gefordert
Berlin, 29. September 2020. Nach der jüngsten Kehrtwende des Internationalen Kanuverbands (ICF) im Fall Saeid Fazloula fordert Athleten Deutschland einheitliche Regelungen in den Weltsportverbänden zur Nominierung geflüchteter Athlet*innen für das Refugee Olympic Team (ROT). Das Olympia-Flüchtlingsteam ist ein beeindruckendes Projekt des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das als Zeichen der Menschlichkeit Geflüchteten weltweit Hoffnung gibt und einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leistet.
Maximilian Klein, Beauftragter für internationale Sportpolitik:
„Der Fall von Saeid Fazloula macht deutlich, dass IOC und Weltverbände eine besondere Verantwortung und Schutzpflicht gegenüber geflüchteten Athletinnen und Athleten haben. Sie müssen nun dringend den aktuellen Flickenteppich abschaffen und noch vor den Spielen in Tokio auf ein einheitliches Lex Refugee innerhalb der Verbände hinwirken. Es ist unhaltbar, dass geflüchtete Athletinnen und Athleten ungleiche Chancen auf die Aufnahme ins Flüchtlingsteam haben, nur weil sie im falschen Verband sind.“
Athleten Deutschland begrüßt, dass sich die ICF nach der ARD-Berichterstattung vom 27.09.2020 nun doch für den Start von Saeid Fazloula im Olympia-Flüchtlingsteam ausspricht und mit der Ankündigung eines Regelwerks für Geflüchtete Lehren aus diesem Fall ziehen will. Athleten Deutschland hofft, dass seitens des IOC nun einem Start von Saeid Fazloula bei den Olympischen Spielen nichts mehr im Wege steht.
Zum Hintergrund:
Nach einem Bericht der ARD-Sportschau am 27.09.2020 war der Fall des Kanuten Saeid Fazloula bekannt geworden, der nach seiner Flucht aus dem Iran als anerkannter politischer Flüchtling bislang ohne deutsche Staatsbürgerschaft in Deutschland lebt. Der Internationale Kanuverband (ICF) habe seine Nominierung für das Refugee Olympic Team mit der Begründung verweigert, dass Fazloula bereits Deutschland auf internationaler Ebene vollumfänglich vertreten und nach Statuten der ICF somit ein sportliches Heimatland habe. Ein Start für das Flüchtlingsteam sei ohne iranische Zustimmung nicht möglich. Ferner habe die ICF anfangs den Flüchtlingsstatus von Fazloula in Zweifel gezogen.
Nach ARD-Recherchen fehlten etwa fünf Jahre nach Einführung des Olympia-Flüchtlingsteams bei knapp zwei Dritteln der 33 bei den Sommerspielen vertretenen Weltsportverbände klare Regeln für Geflüchtete. Dass es auch anders gehe, zeige eine Regelung im Taekwondo, die der ebenfalls aus Iran stammenden Athletin Dina Pouryounes einen Platz im Olympia-Flüchtlingsteam ermöglicht und sie gleichzeitig auf anderen internationalen Wettbewerben für ihr Gastland Niederlande starten lässt.
Athleten Deutschland Calls for Harmonized Lex Refugee in the International Sports Federations
Berlin, 29 th September 2020. After the recent turnaround of the International Canoe Federation (ICF) in the case of Saeid Fazloula, Athleten Deutschland calls for harmonized regulations in the International Sports Federations (IFs) for the nomination of refugee athletes for the Refugee Olympic Team (ROT). The Olympic Refugee Team is an outstanding project of the International Olympic Committee (IOC) which as a sign of humanity gives hope to refugees worldwide and makes an important contribution to the understanding among nations.
Maximilian Klein, Representative for International Sports Policy: “The case of Saeid Fazloula clearly shows that the IOC and International Sports Federations have a special responsibility and duty to protect athletes who have become refugees. They must now urgently bring an end to the current hotchpotch and work towards a harmonized Lex Refugee within the federations before the Tokyo Games. It is unacceptable that refugee athletes have unequal chances of being admitted to the refugee team just because they are in the wrong federation.”
Athleten Deutschland welcomes that the ICF, after the German public broadcaster ARD covered the story on September 27, is now recommending the start of Saeid Fazloula in the Olympic Refugee Team and plans to learn lessons from this case with the announcement of regulations for refugees. Athleten Deutschland hopes that the IOC will now allow Saeid Fazloula to start at the Olympic Games.
Background:
Following a report in the ARD-Sportschau on September 27, 2020, the case of the canoeist Saeid Fazloula became public. After fleeing Iran, he has so far been living in Germany as a recognized political refugee without German citizenship. The ICF had initially refused his nomination for the Refugee Olympic Team on the grounds that Fazloula already fully represented Germany on an international level and thus, according to the statutes of the ICF, had found a host country for his sporting career. According to the ICF, a start for the Refugee Olympic Team would not have been possible without Iranian approval. Furthermore, the ICF had initially doubted the refugee status of Fazloula.
According to the ARD investigations, about five years after the introduction of the Olympic Refugee Team, almost two thirds of the 33 International Sports Federations represented at the Summer Games lacked clear rules for refugees. That it could be done differently is shown by a provision in Taekwondo, which allows athlete Dina Pouryounes, also from Iran, to join the Olympic refugee team and at the same time allows her to compete in other international competitions for her host country, the Netherlands.PDF: https://athleten-deutschland.org/wp-content/uploads/2020/09/PM_Fazloula_Lex_Refugee.pdf
Pressemitteilung: Pauschale Einschränkung der Meinungsfreiheit nicht hinnehmbar
Athleten Deutschland fordert Änderung der Regel 50.
Athlet*innen sollten sich jederzeit zu den Werten einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft bekennen können. Die weitgehende und pauschale Einschränkung von Meinungsäußerungen im Kontext von Sportwettbewerben ist deshalb für Athleten Deutschland nicht weiter hinnehmbar. Eine Anpassung der Regel 50.2 der Olympischen Charta ist zwingend erforderlich. Das ist der Kern einer ausführlichen Positionierung, die eine Gruppe von Athlet*innen, unter der Führung von Athleten Deutschland in den letzten Wochen erarbeitet hat.
„Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Thematik – der Meinungsfreiheit im Allgemeinen, dem Wertekatalog der Verbände und der Rolle der Athlet*innen – waren wir uns einig, dass das bestehende Verbot von Meinungsäußerungen durch die Regel 50.2 der Olympischen Charta viel zu weit geht. Es steht im eindeutigen Widerspruch zu den proklamierten Werten der Sportverbände und orientiert sich weder an gesetzlichen Vorgaben noch an einschlägigen internationalen Rechtsprinzipien. Wir sprechen uns deshalb für eine Konkretisierung der Regel aus,“ sagt Marie-Catherine Arnold, Ruderin des Olympiakaders und Mitglied der AG.
Eine solche Konkretisierung muss hinreichend spezifizierte, möglichst geringe und angemessen begründete Einschränkungen der Meinungsäußerungen von Athlet*innen beinhalten. Mögliche Begründungen könnten die bewusste Verbreitung von Unwahrheiten und die Verletzung der Rechte anderer, die Hassrede und die explizite Unterstützung politischer Parteien oder Gruppierungen sein. Das aktuelle pauschale Verbot ist mit der sportinternen Erklärung „politischer Neutralität“ keinesfalls begründbar.
„Aus den vielen Gesprächen mit den Sportlerinnen und Sportlern ging hervor: Niemand wünscht sich, dass extremistische Äußerungen bei Olympia auftauchen oder Konflikte auf der Bühne des Sports entfacht werden,“ sagt Johannes Herber, Geschäftsführer von Athleten Deutschland.
„Gleichzeitig herrschte große Einigkeit, dass das Eintreten für die Menschenrechte und die positive Wirkung der Meinungsfreiheit mehr wiegen sollten als die Angst vor möglichen Zwistigkeiten. Wir können jenen, die mit Unterdrückung konfrontiert werden, nicht das Recht absprechen, dagegen anzukämpfen. Im Gegenteil, wir sollten an ihrer Seite stehen.“
Neben einer angemessenen Konkretisierung der Regel 50.2 der Olympischen Charta skizziert Athleten Deutschland weitere Maßnahmen in seiner Positionierung. Dazu gehören, neben einem expliziten und kohärenten Bekenntnis zu den Menschenrechten seitens IOC und DOSB, auch die begleitende Einführung einer klar definierten Sanktionierungspraxis. Athlet*innen, die unter Verdacht stehen, mit ihren Äußerungen die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten zu haben, sollte ein faires Verfahren durch ein unabhängiges Gremium zugestanden bekommen.
Die Positionierung liegt dem DOSB bereits seit zwei Wochen vor. Athleten Deutschland hat dazu ein Gesprächsangebot unterbreitet. „Wir hoffen, dass zeitnah ein Gespräch mit dem DOSB auf Basis unserer Überlegungen stattfindet. Es wäre ein starkes Zeichen für den deutschen Sport, aber auch international, wenn Athlet*innen und Verbände eine gemeinsame Haltung bei dieser ebenso wichtigen wie komplexen Thematik fänden,“ ergänzte Johannes Herber.
ADeV_Position-zur-Meinungsfreiheit-von-AthletInnen-1-1Hinrichtung von Navid Afkari: Athleten Deutschland fordert weitreichende Konsequenzen
Berlin, 15.9.2020. Die Tötung Navid Afkaris durch das iranische Regime ist ein grauenvoller Akt gegen die Menschlichkeit und eine unerträgliche Menschenrechtsverletzung an einem Athleten. Diese Tat kann für den Iran nicht folgenlos bleiben. Dessen Regierung instrumentalisiert den Sport für seine Zwecke und hat an Navid Afkari, einem protestierenden Sportler, ein Exempel statuiert. Iran ist nicht das einzige Land im internationalen Sport, das Menschenrechte missachtet, aber mit der Tötung des 27-jährigen Ringers Navid Afkari hat es eine Grenze überschritten.
Seine Hinrichtung ist der entsetzliche Höhepunkt wiederholter Angriffe auf die Werte, die das Fundament der internationalen Sportgemeinschaft bilden. Die Taten des iranischen Regimes sind grundlegend unvereinbar mit einer fortgesetzten Mitgliedschaft des Iran in diesem Kreis.
Maximilian Klein, Beauftragter für internationale Sportpolitik bei Athleten Deutschland: „Das Internationale Olympische Komitee und die Weltverbände müssen das iranische Regime mit sofortiger Wirkung vom internationalen Sportsystem ausschließen. Die Tatenlosigkeit des IOC ist inakzeptabel. Iranische Athletinnen und Athleten sollten weiterhin unter neutraler Flagge starten dürfen und geschützt werden. Die Sanktionen müssen sich gegen das Regime und die politische Führung richten. Auch das iranische olympische Komitee muss vom IOC suspendiert werden.“
Athleten Deutschland ist der Auffassung, dass ein Ausschluss des iranischen NOK vor dem Hintergrund der Geschehnisse vom Regelungsgegenstand der Olympischen Charta gedeckt ist. Im Übrigen wäre ein solcher Ausschluss historisch nicht erstmalig.
Zu weiteren zwingenden Sanktionen gehören die Suspendierung der iranischen Spitzenverbände durch ihre Weltverbände und das Verbot der Ausrichtung jeglicher internationaler Sportveranstaltungen im Iran. Dem iranischen Regime und seinen Repräsentanten darf keine Öffentlichkeitswirksamkeit seitens des internationalen Sports ermöglicht werden. Die Sponsoren der olympischen Bewegung müssen sich vom iranischen Regime deutlich distanzieren.
Die herausgehobene Stellung des Sports kann solche Gräueltaten, die täglich unzähligen Menschen widerfahren, weltweit sichtbar machen. Der Sport und seine Athlet*innen können eine wichtige Kraft sein, um solch gravierenden Missständen Aufmerksamkeit zu verleihen und gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Es ist deshalb unausweichlich, dass der Sport selbst auf den Menschenrechten fußt und auf dieser Grundlage jene Menschen schützt, die in seinem Wirkungskreis stehen.
An der Schnittstelle zwischen Menschenrechten und Sport können Sanktionen nur ein Baustein sein. Athleten Deutschland schlägt weitere Mindestmaßnahmen vor:
- IOC, Verbände sowie die Sponsoren der olympischen Bewegung müssen sich zu freier Meinungsäußerung und zu Athlet*innen bekennen, die für gesellschaftlichen Wandel eintreten.
- IOC, Verbände sowie die Sponsoren der olympischen Bewegung müssen die Todesstrafe, Folter sowie jegliche Form von menschenunwürdiger Behandlung von Athlet*innen sowie anderen Personengruppen verurteilen, die Teil der olympischen Bewegung sind oder sich in ihrem Wirkungskreis befinden.
- IOC und Verbände müssen die Entwicklung und Umsetzung ihrer Menschenrechtsstrategie beschleunigen und zügig umsetzen. Es ist längst überfällig, dass sich die tief humanistisch geprägte olympische Bewegung zur Wahrung der Menschenrechte verpflichtet.
Athleten Deutschland begrüßt indes die Haltung der EU und der deutschen Bundesregierung, die die Tötung von Navid Afkari scharf verurteilten. Es ist nun Aufgabe der Politik, einen klugen Umgang mit dem Iran angesichts dieser jüngsten Entwicklungen zu finden.
Klein ergänzt: „Gleichzeitig wünschen wir uns, dass das Thema Menschenrechte im Sport stärker Teil der außenpolitischen Agenda wird. Die Bundesregierung hat sich zu den international und universell anerkannten Menschenrechten bekannt und muss sich auch international für diese einsetzen – also auch beim IOC und den Weltverbänden. Nur wenn der internationale Sport sich verbindlich und kohärent zu den Menschenrechten bekennt, können Menschenrechtsverletzungen in seinem Wirkungskreis national wie international zur Rechenschaft gezogen werden. Die Autonomie des Sports darf nicht die Entkopplung von universell und global geltenden Rechten rechtfertigen. Hierfür muss sich auch die Politik gegenüber dem Sport stark machen und die wachsende Athletenbewegung unterstützen, die weitreichenden Wandel einfordert.“
Athleten Deutschland ruft Athletenvertretungen, -gruppen und Athlet*innen auf aller Welt auf, sich diesen Forderungen anzuschließen.
Pressematerial
Unten finden Sie Bilder vom Präsidium, einzelnen Präsidiumsmitgliedern und dem Geschäftsführer von Athleten Deutschland zur Verwendung für Print- und Online-Publikationen in einer .zip-Datei.
Die Fotocredits entnehmen Sie bitte dem Kommentar der jeweiligen Fotodatei.
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