Spitzensportsystem, Pressemitteilung

Förderung für Athleten erhöhen: Athleten Deutschland begrüßt Forderungen der Sporthilfe

Athleten Deutschland begrüßt das heute veröffentlichte Positionspapier der Sporthilfe „Mehr Leistung wagen – für den Spitzensport von morgen“, das viele langgehegte Forderungen der Athletinnen und Athleten beinhaltet. 

Johannes Herber, Geschäftsführer von Athleten Deutschland, äußert sich wie folgt: „Eine substanzielle Erhöhung der direkten Athletenförderung wie von der Sporthilfe gefordert, ist lange überfällig und sollte dringend umgesetzt werden. Finanzielle Absicherung und ein umfassendes Versicherungspaket sind keine nice-to-haves, sondern Leistungsfaktoren.“ 

Athleten Deutschland hat deshalb bereits im Vorfeld der Bundestagswahl eine Mindestförderung von 1800 Euro und eine Kostenübernahme für Versicherungsleistungen gefordert.  

„Athletinnen und Athleten finanziell und sozial abzusichern, stiftet direkten Nutzen und erhöht Leistungspotenziale, während die Auswirkungen von strukturellen Reformen erst in vielen Jahren spürbar sein werden und von einer Vielzahl von Faktoren abhängen,“ sagt Herber und ergänzt: „Athletinnen und Athleten – gemeinsam mit ihren Trainerinnen und Trainern – gewinnen Medaillen für Deutschland. Jede Maßnahme der Förderung sollte darauf einzahlen, diese kleinste Einheit im System zu stärken. Die Sporthilfe fordert deshalb zurecht, dass künftig über ein Individualbudget, Athletinnen und Athleten eine passgenauere Gestaltung ihres Umfelds ermöglicht wird.“ 

Athleten Deutschland befürwortet außerdem die Forderung der Sporthilfe, die Förderung der Athletinnen und Athleten aus vorübergehend olympischen Disziplinen wie Flag Football, Baseball, Softball, Squash, Cricket und Lacrosse im Bundeshaushalt 2026 zu berücksichtigen. 

„Alle Athletinnen und Athleten, die sich auf die Spiele in LA vorbereiten, müssen Bedingungen vorfinden, unter denen eine bestmögliche Leistungsentwicklung gewährleistet ist. Neben den vorübergehend olympischen Sportarten sollte dabei zwingend auch die Förderung der Parasportlerinnen und -sportler beleuchtet werden,“ sagte Herber.  

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